Tag 1 Klappse

Ich bin da, oder hier, wie man’s nimmt. Die Fahrt hierher, oder da hin, war noch ganz angenehm. Die Sonne kam raus um sich von mir zu verabschieden und kleine Wölkchen zierten den Himmel. Das ging so bis kurz vor Baaad Pyrrrmont. Ha ha. Der Himmel über die Stadt strahlte bicolor, das heißt, fast alles blau, doch hinter dem dritten Hügel links, war alles dunkel. Dunkel und verregnet. Blitze schlugen auf irgendetwas ein und es roch nach Schwefel. Ich fragte jemanden nach dem Weg, und die Person sagte mein Ziel sei nicht zu verfehlen. Hinter dem dritten Hügel links und schon wäre ich da. Es folgte noch ein fieses Lachen, und mit einem Blitz und viel Qualm war sie weg.

Das ist natürlich alles nur erstunken und erlogen. Die werden in der Klappse doch nicht so doof sein und die “Patienten” gleich abschrecken. Eine freundliche Begrüßung, lachende Menschen und warme Wort bekam ich zum Empfang. Keine Zwangsjacken, keine Elektroschocks, keine Gummizellen. Aha! Die wollen mich erst einlullen. Mir das Gefühl geben gut aufgehoben zu sein. Zuerst führen sie mit einem nette Gespräche. Stück für Stück tasten sie sich erst mal in meinem Gehirn. Wo sind die Schwachpunkte, womit kann man diesen Klienten am besten Quälen?

Da es zu meinem Problem gehört, mich nicht lange konzentrieren zu können, übertreibe ich mit diesem Text maßlos, und mache daher Schluss für heute. Ich werde sofort berichten wenn die Zwangsjacke kommt. Aber wie tippt man mit Zwangsjacke? Man/Frau wächst am Problem!

Bochum,germany

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