Ich stecke in eine Beziehungskrise mit mir selbst. Ich liebe mich nicht mehr, kann mich aber nicht von mir Trennen. Nicht mal eine Auszeit ist machbar.
Nur ich
Ich tanzte gerne Tango Doch ich kann es nicht Und glaube Ich werde es nie können Tango Fandango Doch was Fandango ist weiß ich nicht Ich glaube Ich könnte es herausfinden Das eine geht Das andere nicht Ich muss es wissen Das entscheide nur ich
Wo das Licht hin gehört
Ich wringe mein HirnDenke zurückAn sonnigen TagenGefühltes Glück♦Ich war mal werZumindest für michDoch das ist vergangenIch erinnere mich nicht♦Rannte ohne SchmerzSprang ohne angstHeut’ bibbert mein HerzWenn du ein Spaziergang verlangst♦Ich bin doch noch ichOder wer bin ich jetztIch sah keinen WandelTrotzdem ist es gesetzt♦Trübe tageWo das Licht hin gehörtKrumme GedankenVöllig verstört
Zahlen
Es ist schon erstaunlich wie die Love Parade in den letzten Jahren abgebaut hat. In allen anderen Städten war die Millionen Marke ein Klacks. Immer wurden es mehr. Auch in Duisburg hieß es noch – Boh, schon wieder Superlativen. Eins Komma vier Millionen feierten in dieses Stadt. Love, Massen und super Spaß. Heute lese ich in der Zeitung – wie 1,4 Millionen? Der Platz war für 250 Tausend ausgelegt und in der Stadt sollen sich nur insgesamt 500 000 getummelt haben. Erstaunlich wie der Zuspruch zur der Parade gesunken ist. Wer hat nun Recht. Die euphorischen “Wir sind Love Parade’ler” oder die “Ich habe damit nichts zu tun’ler” Am Samstag wird es, außer unerträglich traurig, auch spannend. In der Kirche passen 600, die Polizei rechnet mit 10 000 und Gerüchte gehen von 100 000 aus. Ich schreibe das hier nicht um meinen bösen Spott los zu werden, sondern weil ich traurig bin. Verwirrt, enttäuscht, fassungslos und, auch wenn es zum Teil anders scheint, sprachlos bin.