Wenn man keine Zeit hat, muss man es sich nehmen

Die Tage schreiten ins Land, und ich kann nur noch staunen wie schnell. Noch vor kurzer Zeit habe ich es nicht geschafft gegen mein Messi-Dasein anzukämpfen. Die ganze Welt wollte immer mehr von mir und das in einer Zeit, die auch noch so rast. Jetzt pupse (Verniedlichungs- Form) ich weitgehendst auf diese Welt und suche meinen Rhythmus für meine Arbeit. Obwohl Arbeit dabei der falsche Ausdruck ist. Ich suche meinen Rhythmus für mein Leben. Das Problem für die Welt ist nur, dass mein Rhythmus gaaaaanz langsam ist. Es funktioniert aber. Nur gaaaaanz langsam. Ich werde diesen Weg gehen, und vielleicht komme ich so in Fahrt, dass ich mich mit der Welt wieder versöhnen kann. Das heißt aber auch, dass ich noch viel mehr auf alles, was von außen kommt, pupsen werde. Damit werde ich wahrscheinlich einer Menge Menschen um mich herum auf den Schlipps treten, auch wenn sie keinen haben. Ämtern und Schuldnern erst recht. ” Viel Welt leidet an viel Verständnislosigkeit.” Zumindest momentan ist das, meiner bescheidenen Meinung nach, mein Weg. Wie schon geschrieben “vielleicht komme ich so in Fahrt, dass ich mich mit der Welt wieder versöhnen kann.”. Leider messe ich meine Erfolge fast nur in der funktionalen […]

Die Sonne scheint

Vorbereitungen hin, Vorbereitungen her, heute geht es mir ein wenig besser denn: die Sonne scheint. Wie die meisten Depressiven, bin ich ziemlich Wetter abhängig. Mein Traum war es schon immer, eine nette Finka oä im Süden zu bewohnen. Es ist kein Wunder, das die Selbstmord-Rate in den nordischen Länder viel höher ist als im Süden. Die Sonne, Quell alles Lebens, gibt mir Kraft. Ich, der shon immer Pessimist war, bin, sein werde, werde fast zum Optimisten wenn das Wetter mitspielt. Vielleicht wir die Kur etwas bringen, dass mich ein wenig wach rüttelt. Who knows? Ab dem 25. bin ich in der Kur. Ob es nun Klappse oder Nirwana sein wird ist offen. Ich lasse mich überraschen, und werde versuchen möglichst viel mitzuteilen, auch wenn das keiner liest. Gelesen wird es von mir, und ich betrachte das Scheiben, über all dem was mich im Banne hat, auch schon als so eine Art Therapie.

Es muss sich was ändern

Das neue Jahr hat begonnen. 2010. Es gab schon in der Vergangenheit Jahreswechsel an dem ich mir Vorsätze ausgedacht habe, aber nie wirklich Konsequent. 2010 ist anders. Ich habe mir einiges vorgenommen und werde dazu stehen. Deshalb schreibe ich es hier gleich öffentlich auf. Ich will dazu stehen und auch kontrolliert werden, von mir selber und von all den vielen Menschen die das hier lesen, und wenn es nur zwei oder drei oder auch nur einer ist – mich. Erstens: Ich werde mindesten 10 Kg abnehmen. Mindestens heißt, das ich eigentlich mehr abnehmen will und muss, aber in der Voraussage möchte ich nichts unmögliches festlegen. Ich hoffe auf 20 Kg. Zweitens: Ich werde meine Schulden um mindestens 1/4 senken. Ich weis noch nicht wie, aber es muss sein. Ich bin mit ca. 40 000 € im Minus. Das heißt also, ich muss mindesten 10 000 tilgen. Keine Ahnung wie. Vielleicht einen lukrativen Job in der Kultur, vielleich hier und da mal einen Überfall, vielleich werde ich hier im Internet bettel oder ich gewinne im Lotto. Egal. Mein Seelenheil verlangt einfach etwas zu tun. Was ich schon immer komisch fand, ist die Tatsache das ich Tot wesentlich mehr wert bin als […]

Wo anfangen?

Berge von Aufgaben liegen vor mir. Wo anfangen? Ich fasse es an, schaue es an und dann, lasse ich es fallen. Was war das denn?

Es ist schlimm nicht arbeiten zu können

Mit Fieber oder kaputte Knochen kann man immer noch auf die Bühne stehen und seine Nummern durchziehen. Aber ohne Stimme bin ich aufgeschmissen. Die Kollegen helfen einen durch, oder ersetzen den einen oder Anderen so gut es geht, das heißt, die Show kann weiter gehen, aber der Kranke leidet trozdem. Meine Stimme kommt ganz langsam zurück, ab viel zu langsam um mich wirklich zu befriedigen. Ich weis noch nicht wie, aber ich will am nächsten Mittwoch auf der Bühne stehen, ob mit oder nur ein bisschen oder ohne Stimme. Ich halte es zuhause einfach nicht aus wenn die Show läuft.

Im Augenblick geht es mir gut

– zumindest nicht ganz schlecht – glaube ich. Ich lebe in eine Welt, die fast immer nicht will wie ich. Schon als recht junger Mensch habe ich den permanenten Druck von Außen bewußt abgelehnt und mich gewehrt. Es fraß mich auf und war immer Feind meines Seins. Ich glaube nicht, daß ich auf dieser Welt bin, um stets, von mir nicht einzusehenden, Notwendigkeiten zu dienen. Es gibt durchaus Notwendigkeiten die für mich nachvollziehbar sind, obwohl ich als Pessimist und Grantkopp ständig darüber meckere, und leide, komme ich diese Notwendigkeiten nach. Ich habe einen Rhythmus mit dem ich fast immer wunderbar zu recht kam. Nicht abgeschottet von dieser Welt, sondern auf meiner Art integriert.Meine Aufgaben habe ich immer zufrieden stellend erledigt. Nicht umsonst wurden mir Aufgaben angetragen wie Groß-Konzerte (Westfalen Halle Dortmund, Sporthalle Köln etc.), nicht umsonst wurden mir vom Kirchentag 100 000 DM für ein nicht existierendes, und dann im Abschluß hoch gelobtes Projekt angetragen. Ich arbeite nicht schlecht, aber auf meiner Art.Ich habe Aus-Zeiten genommen für meine Kinder. Ob nun Krabbelgruppe, Kinder-laden oder Schule, alle haben ihre festen Zeiten. Notwendigkeiten die ich nachgehe. Nicht die Äußeren Notwendigkeiten an sich (Termine und Zeiten in den Einrichtungen), sondern die, von mir […]

ABDRÜCKE

Am Ende eines Tages Fühle ich mich oft zufrieden,Denn ich weiss genau,Es ist etwas von mir geblieben.Und wenn es nur die Fäkalien warenDie ich im KloHerunterspülte.Ein Fußabdruck im Zahn der Zeit,Luftwirbel wo ich geh’,Kratzer auf dem Bürgersteig,Kann man sie auch kaum sehen.Geknickte Gräser auf dem Rasen,Ein ausgesprochenes Wort.Ein gedachter Gedanke,Alles bestehtIm Garnichts fort.Viel Nichts und dochWar ich’s